Nachhaltigkeit
Als führender Technologiekonzern für Baudienstleistungen übernehmen wir Verantwortung für die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit und leisten einen Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele.
Klimaneutralität entlang der Wertschöpfungskette bis 2040
In der 2021 verabschiedeten konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie bekennt sich STRABAG zur Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040. In den letzten Jahren wurde eine Datengrundlage erarbeitet, um die CO2e-Emissionen des Konzerns messen zu können. Für einen Konzern unserer Größe mit starker Diversifikation, sowohl regional als auch nach Bausparten, stellt dies eine komplexe Aufgabe dar: Eine immense Menge an Daten aus verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Produktionsbetrieben und einzelnen Baustellen wird zusammengetragen, konsolidiert, ausgewertet und analysiert.
Das Sustainability Management ist im Zentralbereich STRABAG Innovation & Digitalisation (SID) im Verantwortungsbereich von CEO Klemens Haselsteiner angesiedelt und verantwortet das übergeordnete Nachhaltigkeitsmanagement des Konzerns. Die Aufgaben reichen von der Weiterentwicklung der Governance für Nachhaltigkeit über die Betreuung und Durchführung von Pilotprojekten bis hin zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Einklang mit den gesetzlichen Erfordernissen. Seit 2023 liegt außerdem der Aufbau und die Weiterentwicklung eines Social Compliance Management Systems im Sustainability Management, um unter anderem unseren unternehmerischen Einflussbereich auf menschenrechtliche Risiken zu prüfen.
Das Nachhaltigkeitsmanagement der STRABAG SE orientiert sich an weltweit anerkannten Regel- und Rahmenwerken wie den Sustainable Development Goals (SDG) und den Prinzipien des UN Global Compact. Im Zentrum des Nachhaltigkeitsmanagements steht die Wesentlichkeitsanalyse, mittels der wir die größten Hebel für eine zielgerichtete Nachhaltigkeitsperformance identifizieren.
Unter Federführung des Sustainability Managements wurde 2022 eine vierstufige konzernübergreifende Governance-Struktur unter Einbindung sämtlicher Leitungsebenen vom Vorstand bis zur Bauleitung etabliert. Neben dem Vorstand und den Unternehmens- und Zentralbereichen steuert das Steering Committee Sustainability das konzernweite Nachhaltigkeitsmanagement und überwacht gleichzeitig sowohl die Erreichung des strategischen Nachhaltigkeitszieles als auch der Teilziele. Das Netzwerk Nachhaltigkeit bietet u. a. die Möglichkeit zum übergreifenden Austausch und zur Definition von Best Practices. Diese Gremien kommen jeweils in regelmäßigen Abständen zusammen, um ihre Aktivitäten zu diskutieren und neue Schritte zu setzen. Gleichzeitig ermöglicht der Austausch die frühzeitige Identifizierung eventueller negativer Auswirkungen.
Neue Vorschläge für strategische Themen sowie zugehörige Indikatoren, Ziele und Risiken werden von den Fachverantwortlichen, unterstützt durch das Sustainability Management, erarbeitet und anschließend vom STRABAG SE-Vorstand diskutiert, gegebenenfalls überarbeitet und freigegeben. Strategisch kritische Ereignisse werden ad hoc in die Vorstandssitzungen eingebracht.
Durch das klare Bekenntnis zu einer klimaneutralen Wirtschaftsweise hält sich der Konzern wettbewerbsfähig und richtet sein Leistungsportfolio an den künftigen Anforderungen und Marktentwicklungen aus. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen wachsam für innovative Lösungen außerhalb des Konzerns, die dem Kerngeschäft neue Impulse geben.