Vermögens- und Finanzlage

Bilanz

€ Mio.

31.12.2023

% der Bilanz- summe

31.12.2022

% der Bilanz- summe

Langfristige Vermögenswerte

5.477

40

5.292

42

Kurzfristige Vermögenswerte

8.229

60

7.392

58

Eigenkapital

4.409

32

4.025

32

Langfristige Schulden

2.228

16

2.194

17

Kurzfristige Schulden

7.069

52

6.465

51

Gesamt

13.706

100

12.684

100

Die Bilanzsumme stieg im Jahresvergleich von € 12.683,76 Mio. auf € 13.706,21 Mio. an. Dies ist im Wesentlichen auf den Anstieg der liquiden Mittel und der Vorräte zurückzuführen. Ein Rückgang war bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten zu verzeichnen.

32,2 %

Eigenkapitalquote

Das Eigenkapital erhöhte sich zum Jahresende 2023 auf € 4.409,36 Mio. Die ehemals bestehende Erwerbsverpflichtung für eigene Aktien in Höhe von maximal 10 % des Grundkapitals war – im Zuge des damaligen antizipatorischen Pflichtangebots – per 31.12.2022 direkt von den Gewinnrücklagen abzusetzen. Da letztlich lediglich 2,7 % eigene Aktien angekauft wurden, wurde die Differenz von € 291,31 Mio. im Jahr 2023 wieder erhöhend in die Gewinnrücklagen eingestellt. Dagegen wirkten Kapitalherabsetzungen in Höhe von € 337,87 Mio. aus den ab September 2023 umgesetzten Kapitalmaßnahmen zur Verringerung des Anteils von MKAO „Rasperia Trading Limited“. Durch die im Zuge dieser Maßnahmen durchgeführten Kapitalherabsetzungen veränderte sich das Verhältnis zwischen freien und gebundenen Rücklagen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 32,2 % (31.12.2022: 31,7 %).

Bilanzkennzahlen

31.12.2019

31.12.2020

31.12.2021

31.12.2022

31.12.2023

Eigenkapitalquote (%)

31,5

33,9

33,3

31,7

32,2

Nettoverschuldung (€ Mio.)

-1.143,53

-1.747,23

-1.937,18

-1.927,70

-2.643,24

Gearing Ratio (%)

-29,7

-42,5

-47,6

-47,9

-59,9

Capital Employed (€ Mio.)

5.838,71

5.815,14

5.750,63

5.407,37

5.726,41

€ 2,6 Mrd.

Netto-Cash-Position

Per 31.12.2023 wurde neuerlich eine Netto-Cash-Position berichtet, die sich – v. a. aufgrund höherer liquider Mittel und weiter verringerter Finanzverbindlichkeiten – spürbar auf € 2.643,24 Mio. erhöhte.

Berechnung der Nettoverschuldung1

€ Mio.

31.12.2019

31.12.2020

31.12.2021

31.12.2022

31.12.2023

Finanzverbindlichkeiten

1.422,21

1.156,01

1.193,62

957,20

898,93

Abfertigungsrückstellung

124,68

122,55

108,36

91,38

98,27

Pensionsrückstellung

435,92

428,36

376,83

333,55

319,85

Non-Recourse-Verbindlichkeiten

-665,53

-597,20

-652,74

-607,97

-509,67

Liquide Mittel

-2.460,81

-2.856,95

-2.963,25

-2.701,85

-3.450,62

Gesamt

-1.143,53

-1.747,23

-1.937,18

-1.927,70

-2.643,24

1 Die berücksichtigten Non-Recourse-Verbindlichkeiten beziehen sich auf drei wesentliche Projekte. Non-Recourse-Verbindlichkeiten bei anderen PPP-Projekten sind gemessen an ihrer Höhe von untergeordneter Bedeutung und werden daher bei der Berechnung der Nettoverschuldung nicht in Abzug gebracht.

Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Vorjahresvergleich deutlich von € 812,86 Mio. auf € 1.816,51 Mio. Diese Entwicklung ist einerseits auf einen angestiegenen Cashflow aus dem Ergebnis und andererseits auf einen unerwarteten Working Capital-Abbau zurückzuführen. Die prognostizierte Verringerung von Anzahlungen infolge des höheren Zinsniveaus materialisierte sich vorerst nicht.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war insbesondere aufgrund höherer Investitionen in Finanzanlagen und Unternehmensakquisitionen – u. a. in den Bereichen Facility Services, Energie- und TGA-Management – erwartungsgemäß stärker negativ und belief sich auf € -654,87 Mio. (2022: € ‑560,42 Mio.).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit war mit € -430,58 Mio. weniger stark negativ (2022: € ‑503,66 Mio.). Die gegenüber dem Vorjahr entfallende Tilgung einer Anleihe in Höhe von € 200 Mio. überkompensierte den Erwerb eigener Aktien, die im Rahmen eines antizipatorischen Pflichtangebots der österreichischen Kernaktionäre angedient wurden.

Bericht über eigene Aktien

Die Gesellschaft hielt zum 31.12.2023 2.779.006 Stück eigene Aktien (2,7 % am Grundkapital). Nach Eintragung der Durchführung der ordentlichen Sachkapitalerhöhung im Firmenbuch am 21.3.2024 sank der Anteil der eigenen Aktien am Grundkapital auf 2,4 %.

Weitere Details finden Sie im Lagebericht unter Angaben zu § 243a Abs. 1 UGB.