Wichtige Ereignisse
STRABAG wurde im Oman mit dem Bau weiterer Straßen beauftragt
Februar 2023 | Segment International + Sondersparten
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© STRABAG
STRABAG erhielt gemeinsam mit ihrem Joint Venture-Partner Al-Rosan von der Öffentlichen Behörde für Sonderwirtschafts- und Freizonen im Oman den Auftrag zur Errichtung weiterer Straßen. Das Auftragsvolumen für STRABAG beläuft sich auf rd. € 130 Mio.
Die Schnellstraßen mit einer Gesamtlänge von rd. 51 km verbinden den Flughafen Duqm mit der Region Ras Markaz. Mit den Arbeiten wurde im Februar 2023 begonnen, die Inbetriebnahme ist für Mitte 2025 vorgesehen. STRABAG ist seit 1971 im Oman im Straßenbau tätig und beschäftigt in der Region Naher Osten insgesamt rd. 1.800 Mitarbeitende.
STRABAG-Tochter errichtet Büroobjekt mit Green Building-Status in Berlin
März 2023 | Segment Nord + West
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© ZÜBLIN
Die STRABAG-Tochter ZÜBLIN wurde mit der Errichtung eines zukunftsorientierten Büroobjekts mit Green Building-Status in Berlin im Auftragswert von € 76,8 Mio. beauftragt. Das Projekt unter dem Namen Inspire Neukölln ist energieeffizient und kann ohne fossile Brennstoffe und somit CO2-neutral betrieben werden. Inspire Neukölln strebt die Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an und ist vorbereitet für die Zertifizierung durch WELL, BREEAM und LEED. Die Fertigstellung ist für August 2025 geplant.
STRABAG baut die Fundamente des größten Windparks Lateinamerikas
März 2023 | Segment International + Sondersparten
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© STRABAG
STRABAG setzt vermehrt auf Projekte der Energiewende. Schon in den vergangenen Jahren baute der Konzern für die Kunden Colbún und Engie Fundamente für 140 Windräder mit einer Gesamtleistung von 850 MW in der Atacama-Wüste in Chile. 2023 konnte ein weiterer Auftrag von Engie in Höhe von € 100 Mio. für die Errichtung der Fundamente von 55 Windrädern inklusive der gesamten Erdarbeiten akquiriert werden. Im Norden Chiles sollen Windparks und Photovoltaikanlagen künftig die Energieversorgung der nationalen Bergbauindustrie sichern. Außerdem will Chile sich in den nächsten Jahren zum Hauptproduzenten für grünen Wasserstoff entwickeln.
STRABAG errichtet in Polen Stahlwerk für Cognor S.A.
Mai 2023 | Segment Süd + Ost
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© STRABAG
STRABAG errichtet in der südpolnischen Stadt Siemianowice Śląskie eine Produktions- und Lagerhalle für ein Walzwerk des Stahlherstellers Cognor S.A. Der Auftragswert liegt bei € 69,7 Mio. In diesem Projekt kommt die BIM 5D-Methode zum Einsatz, bei der ein digitaler Zwilling des Objekts erstellt wird.
Eine besondere Herausforderung stellen die Demontage und der Abriss der alten Fundamente des ehemaligen Rohrwalzwerkes sowie die Stahlbetonkonstruktion für das neue Walzwerk dar. Die Arbeiten sollen im Dezember 2024 abgeschlossen sein.
STRABAG-Konzern erhält ISO-Zertifizierung für Business Compliance
Mai 2023 | STRABAG SE

Die STRABAG SE wurde von Austrian Standards nach ISO 37001 (Anti-Korruptions-Managementsysteme) und ISO 37301 (Compliance-Management System) zertifiziert. Die Zertifikate sind für alle vollkonsolidierten Gesellschaften gültig.
STRABAG ist damit der erste österreichische, weltweit tätige Konzern, der eine derartige Gesamtzertifizierung erlangen konnte. In den kommenden Jahren folgen Überwachungs-Audits, um die Zertifizierung aufrechtzuerhalten.
STRABAG-Tochter mit Generalsanierung der Zentralbibliothek Köln beauftragt
August 2023 | Segment Nord + West
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© Schilling Architekten
Die STRABAG-Tochter ZÜBLIN setzt im Auftrag der Stadt Köln die Generalsanierung der Kölner Zentralbibliothek um. Das Auftragsvolumen für ZÜBLIN liegt bei € 67,2 Mio. Die Baumaßnahmen auf Grundlage der Planungen der Stadt Köln markieren einen Meilenstein in der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Durch den Erhalt der Gebäudesubstanz bei gleichzeitiger Optimierung der Gebäudetechnik werden Ressourcen geschont und CO2-Emissionen reduziert. Thermische Sanierungen und die Optimierung von Energiekonzepten ermöglichen dem Gebäude aus Altbestand einen energieeffizienten Betrieb. Die Fertigstellung ist für 2027 vorgesehen.
STRABAG baut in Hamburg modernste U-Bahn Deutschlands
August 2023 | Segment Nord + West
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© Hamburger Hochbahn AG
ZÜBLIN wurde in Arbeitsgemeinschaft mit Wayss & Freytag Ingenieurbau AG mit der Realisierung des Rohbaus für den nächsten Bauabschnitt der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U5 (Baulos 2) im Auftragswert von € 581,5 Mio. beauftragt. Bereits im Dezember 2022 war der Auftrag für den Rohbau des Bauloses 1 an dieselbe Arbeitsgemeinschaft erteilt worden.
Die beiden Baulose bilden den ersten östlichen Teilabschnitt der neuen U-Bahn-Linie. Sie umfassen den Bau von fünf Stationen sowie die Herstellung von Tunnel in Länge von 4,5 km im Schildvortrieb und Tunnel in Länge von 1,5 km in offener Bauweise.
Neue Strategie „People. Planet. Progress.“ auf Kapitalmarkttag präsentiert
September 2023 | STRABAG SE
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© STRABAG
Im Rahmen eines Strategic Update stellten CEO Klemens Haselsteiner und ausgewählte Expert:innen lokalen und internationalen Kapitalmarktteilnehmer:innen die neue Konzernstrategie 2030 „People. Planet. Progress.“ vor. Es wurden sechs Kernthemen formuliert, die bis 2030 im Fokus stehen werden: Mitarbeiterfokus, global-lokale Präsenz, Kreislaufwirtschaft, Energiekompetenz, Technologieführerschaft und Wertschöpfungstiefe.
„Wir werden profitabel wachsen und dabei einen echten Mehrwert für Mensch und Umwelt erzielen: Wir wollen Vorreiter im klimagerechten Bauen sein, die Energiewende aktiv mitgestalten und unsere Technologieführerschaft nachhaltig untermauern. Wir sind überzeugt, damit an die bisherigen Erfolge anknüpfen zu können und setzen uns das ambitionierte Ziel, bis 2030 eine EBIT-Marge von 6 % zu erwirtschaften“, so Klemens Haselsteiner. In der Wiener Innenstadt und über einen Livestream konnten rd. 50 Investor:innen und Analyst:innen begrüßt werden.
STRABAG baut drittlängste Brücke Polens
September 2023 | Segment Süd + Ost
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© Foto und Rendering: Trasal Sp. z o.o.
STRABAG wurde mit dem Bau einer neuen Brücke über den Fluss San nahe der polnischen Stadt Stalowa Wola im Auftragsvolumen von € 66,3 Mio. beauftragt. Die Brücke mit einer Gesamtlänge von 1.760 m wird im Rahmen des Baus des Straßenabschnitts zwischen Zaklików und Stalowa Wola errichtet und wird die drittlängste Brücke Polens sein.
Der gesamte Umfang der Arbeiten umfasst neben der Errichtung der Brücke auch die Errichtung eines neuen Straßenabschnitts sowie den Ausbau eines bereits bestehenden.
ZÜBLIN errichtet Universitätsgebäude der Ruhr-Universität Bochum
September 2023 | Segment Nord + West

© ZÜBLIN, Rendering: Gerber Architekten
Die STRABAG-Tochter ZÜBLIN erhielt den Auftrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Ersatzneubaus für die Ruhr-Universität Bochum im Auftragsvolumen von rd. € 269,5 Mio. Das Projekt besteht aus einem 14-geschoßigen Baukörper mit zwei angrenzenden fünf- bis sechsgeschoßigen Flachbauten. Hauptnutzer wird die Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität sein. Die Fertigstellung ist für November 2027 vorgesehen.
STRABAG baut für Raiffeisen-Landesbank Tirol Viertel mit neuer Firmenzentrale
Oktober 2023 | Segment Süd + Ost
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© Toni Rappersberger
STRABAG errichtet für die Raiffeisen-Landesbank Tirol in Innsbruck den Rohbau eines neuen Stadtviertels, das künftig auch die Firmenzentrale der Bank beheimaten wird. Schon in der Planung verfolgte STRABAG den Ansatz, möglichst viele Teile des bestehenden Gebäudes wiederzuverwenden. So wurde dieses bis auf sein Stahlbeton-Skelett behutsam zurückgebaut, während parallel bereits am Neubau gearbeitet wurde.
Die Vergabe umfasst alle Arbeiten am Bauprojekt mit einer Gesamtnutzfläche von rund 23.000 m² bis zum fertigen Rohbau im Sommer 2024 und somit rund ein Drittel des gesamten Bauvolumens. Das neunstöckige Gebäude wird künftig durch Geothermie und Photovoltaik beinahe energieautark betrieben. Ab dem vierten Obergeschoss wird auf den Baustoff Holz gesetzt. Das Holzbau-Konzept wurde beim Architektenwettbewerb „Build the (Im)Possible“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
STRABAG baut Microtunnel für Ostsee LNG-Pipeline
Oktober 2023 | Segment International + Sondersparten

© STRABAG
STRABAG wurde in Mecklenburg-Vorpommern von der RWE und der GASCADE Gastransport GmbH mit dem Bau zweier grabenloser Uferquerungen für die Ostsee Anbindungsleitung mit einer Länge von 755 m bzw. 353 m im Auftragswert von € 44 Mio. beauftragt. Der Durchmesser der beiden Mikrotunnel liegt bei exakt zwei Metern.
Die Offshore-Pipeline wird das geplante Flüssiggas-Terminal im Hafen von Mukran mit dem deutschen Fernleitungsnetz in Lubmin verbinden. In Lubmin bestehen große Transportkapazitäten, um das Gas von der Küste im Nordosten zu den Verbrauchsschwerpunkten in Deutschland sowie in Mittel- und Südosteuropa zu transportieren.
STRABAG erhält Auftrag zur Modernisierung des Masaryk-Bahnhofs in Prag
Dezember 2023 | Segment Süd + Ost
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© Správa železnic
STRABAG realisiert über ihre tschechische Tochtergesellschaft STRABAG Rail a.s. den Um- und Ausbau des historischen Bahnhofs Masaryk im Herzen Prags. Das Projekt im Auftrag der tschechischen Eisenbahnverwaltung Správa železnic im Wert von € 137 Mio. umfasst sowohl die Modernisierung und Erweiterung der Gleisanlagen als auch die Errichtung einer markanten Fußgänger-Plattform über die Gleise als städtebauliche Verbindung. Insgesamt rd. 44 Monate sollen die Arbeiten dauern, der Baubeginn war im Januar 2024. Die STRABAG Rail a.s. führt die Baumaßnahmen in Arbeitsgemeinschaft mit der STRABAG s.r.o. durch.
Kapitalmarktrelevante Informationen
seit Mai 2023 | STRABAG SE
Im Mai kündigte die STRABAG SE Kapitalmaßnahmen an, um den Anteil von MKAO „Rasperia Trading Limited“ – eine Gesellschaft, die vom sanktionierten russischen Staatsbürger Oleg Deripaska kontrolliert wird – von 27,8 % auf unter 25 % zu verringern. Damit sollen relevante Nachteile und Risiken für die STRABAG SE reduziert werden. Die Kapitalmaßnahmen wurden im Rahmen der 19. Ordentlichen Hauptversammlung im Juni von den Aktionär:innen einstimmig beschlossen. Die diesbezüglichen Beschlüsse der Hauptversammlung sind von MKAO „Rasperia Trading Limited“ angefochten worden. Die Klage ist vom Landesgericht Klagenfurt abgewiesen worden, wobei dieses Urteil noch nicht rechtskräftig ist.
Im Kern wird eine bedingte Ausschüttung aus den Rücklagen der STRABAG SE erfolgen, wobei jede:r Aktionär:in wählen konnte, die Ausschüttung in Form neuer Aktien oder in bar in Anspruch zu nehmen. Insgesamt haben 87,6 % des bezugsberechtigten Aktienbestands die Aktienvariante gewählt. Das entspricht einem Anteil von 60,9 % am Grundkapital der Gesellschaft.
Am 21.3.2024 wurde die Durchführung der ordentlichen Sachkapitalerhöhung im Firmenbuch des Landesgerichts Klagenfurt eingetragen. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich von € 102.600.000 auf € 118.221.982. Dadurch ist die Beteiligung von MKAO „Rasperia Trading Limited“ von 27,8 % auf 24,1 % gesunken.
Im Dezember wurde der Vorstand der STRABAG SE mittels Beteiligungsmeldungen gemäß §§ 130 ff BörseG von Iliadis Joint Stock Company (JSC), einer russischen Aktiengesellschaft, und Oleg Deripaska informiert, dass die Iliadis JSC am 14.12.2023 einen Kaufvertrag über sämtliche Anteile an der MKAO Rasperia Trading Limited abgeschlossen habe. Gemäß den Beteiligungsmeldungen würde die MKAO „Rasperia Trading Limited“ mit Durchführung des Kaufvertrags nicht mehr von Oleg Deripaska (indirekt) kontrolliert. Ebenfalls im Dezember wurde der Vorstand der STRABAG SE informiert, dass Raiffeisenbank International AG die 28.500.000 Stück Aktien der MKAO „Rasperia Trading Limited“ an der STRABAG SE erwerben will. Laut einer Veröffentlichung durch die Raiffeisenbank International AG steht die – der STRABAG SE nicht näher bekannte – mehrstufige Transaktion unter dem Vorbehalt diverser, auch sanktionsrechtlicher, Prüfungen bzw. Genehmigungen und weiterer Bedingungen.
Am 26.3.2024 wurde die Gesellschaft mittels Beteiligungsmeldungen gemäß §§ 130ff BörseG davon informiert, dass die im Dezember 2023 angekündigte Transaktion in Russland vollzogen wurde und MKAO „Rasperia Trading Limited“ an Iliadis JSC übergegangen sei. Laut diesen Meldungen wird MKAO „Rasperia Trading Limited“ mit ihrer Beteiligung von 24,1 % an STRABAG SE nunmehr von Iliadis JSC kontrolliert, während Herr Deripaska seine bisherige (indirekte) Kontrolle aufgegeben habe.
Weitere Details zur gemäß den Beteiligungsmeldungen nunmehr vollzogenen Transaktion sind der Gesellschaft nicht bekannt. Insbesondere eine sanktionsrechtliche Prüfung kann daher derzeit nicht erfolgen, so dass die Gesellschaft weiterhin davon ausgeht, dass die STRABAG-Aktien der „MKAO Rasperia Trading Limited“ gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren sind. Konkrete Informationen über den Umsetzungsstand des beabsichtigten Erwerbs durch die Raiffeisenbank International AG lagen der Gesellschaft bis zum Testatzeitpunkt nicht vor.
Die Klage von MKAO „Rasperia Trading Limited“ gegen Beschlüsse der 18. Ordentlichen Hauptversammlung am 24.6.2022 ist sowohl vom Landesgericht Klagenfurt als auch vom Oberlandesgericht Graz abgewiesen worden, wobei das Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen wurde. Auch die Klage von MKAO „Rasperia Trading Limited“ gegen die Beschlüsse der Außerordentlichen Hauptversammlung am 5.5.2022 wurde sowohl vom Landesgericht Klagenfurt als auch vom Oberlandesgericht Graz abgewiesen, wobei auch dieses Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen wurde.