Segmentbericht
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Segment Nord + West
Das Segment Nord + West erbringt Baudienstleistungen nahezu jeglicher Art und Größe schwerpunktmäßig in Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Ländern und Skandinavien. Auch der Spezialtiefbau findet sich in diesem Segment.
€ Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | Δ absolut |
Leistung | 3.589,32 | 3.628,35 | -1 | -39 |
Umsatzerlöse | 3.097,48 | 3.217,06 | -4 | -120 |
Auftragsbestand | 12.035,28 | 10.529,54 | 14 | 1.506 |
EBIT | 65,52 | 63,45 | 3 | 2 |
EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 2,1 | 2,0 | ||
Mitarbeiteranzahl (FTE) | 22.050 | 21.787 | 1 | 263 |
Leistung, Umsatz und EBIT
Leistung nahezu stabil auf Vorjahresniveau
Das Segment Nord + West verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine um 1 % leicht niedrigere Leistung von € 3.589,32 Mio. Im Heimatmarkt Deutschland wurden Zuwächse im Ingenieurbau und Verkehrswegebau generiert. Der Hochbau war weiterhin vom schwachen Wohnungsbau geprägt. Abgesehen von einer erwartungsgemäß rückläufigen Entwicklung in den Benelux-Ländern, die einer selektiven Marktbearbeitung geschuldet ist, blieb die Leistung in den übrigen Märkten des Segments annährend auf dem Vorjahresniveau.
Da vor allem in Deutschland aktuell vermehrt Großprojekte in Arbeitsgemeinschaften umgesetzt werden, ging der Umsatz um 4 % und damit stärker als die Leistung zurück. Das EBIT konnte auf hohem Niveau um 3 % auf € 65,52 Mio. weiter leicht verbessert werden. Dies ist vor allem auf eine gute Performance in Deutschland zurückzuführen.
Leistung
Auftragsbestand
Auftragsbestand
Auftragsbestand auf sehr hohem Niveau ausgebaut
Der Auftragsbestand konnte per 30.6.2024 ausgehend von einem sehr hohen Stand um 14 % auf € 12.035,28 Mio. deutlich ausgebaut werden. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die gute Entwicklung im Heimatmarkt Deutschland, sowohl im Hoch- und Ingenieurbau als auch im Verkehrswegebau. Nennenswerte Zugänge zum Auftragsbestand sind der Neubau der Schifffahrtsschleuse Kriegenbrunn in Bayern sowie das Netzausbau-Projekt SuedOstLink. Einen positiven Beitrag zum Auftragsbestand, wenngleich in einem geringen Ausmaß, leisteten ebenfalls Schweden, die Schweiz und die Benelux-Länder.
Mitarbeiteranzahl
Der Mitarbeiterstand stieg um 1 % auf 22.050 Beschäftigte (FTE) leicht an. Diese Entwicklung deckt sich mit jener von Deutschland, dem größten Markt des Segments.
Ausblick
Leichter Leistungszuwachs erwartet
Auf Basis des anhaltend hohen Auftragsbestands wird im Segment Nord + West für das Jahr 2024 trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen mit einer geringfügigen Leistungssteigerung gerechnet.
In Deutschland ergibt sich für 2024 ein differenziertes Bild. Es ist zu erwarten, dass der Hochbau weiterhin von der rückläufigen Entwicklung im Wohnungsbau geprägt sein wird. Rückgänge in diesem Bereich sollten durch Zuwächse im öffentlichen Hochbau und im privaten Industriebau ausgeglichen werden können. Im Verkehrswegebau lässt sich eine Zunahme großvolumiger Ausschreibungen erkennen, wenngleich sich der Preiswettbewerb zuletzt verstärkt hat. Der Tiefbau profitiert von der mehrjährigen Investitionsoffensive im Bahn- und Kabelleitungsbau. Eine erhöhte Nachfrage beziehungsweise neue Projekte sind auch vermehrt im Bereich der Energiewende – vor allem bei Energietrassenprojekten – zu beobachten.
In den Benelux-Ländern herrscht nach wie vor ein starker Verdrängungswettbewerb. Der eingeschlagene Weg der Konsolidierung verbunden mit einer selektiven Angebotslegung wird vom Konzern weiterverfolgt. In den Niederlanden und in Belgien könnten sich Chancen im Industriebau, vor allem im Bereich der Energiewende, ergeben.
Auch in Skandinavien wird die eingeleitete Konsolidierung und Stabilisierung fortgesetzt und zeigt erste positive Effekte. Der Fokus liegt auf Projekten mittlerer Größe, vorrangig im Wohnungsbau sowie im Gewerbe- und Industriebau.
In der Schweiz ist für das Gesamtjahr von einer stabilen Nachfrage nach Bauleistungen auszugehen. Der eingeschlagene Wachstumskurs wird fortgesetzt und mit den dafür erforderlichen Investitionen unterstützt.
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Segment Süd + Ost
Der geografische Fokus des Segments Süd + Ost liegt auf Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn sowie der Region Südosteuropa. Weiters werden in diesem Segment die Umwelttechnik- und Baustoffaktivitäten abgewickelt.
Das Baustoffgeschäft, vormals im Segment International + Sondersparten berichtet, wurde rückwirkend mit 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
€ Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | Δ absolut |
Leistung | 3.143,96 | 3.171,41 | -1 | -27 |
Umsatzerlöse | 2.984,69 | 2.966,80 | 1 | 18 |
Auftragsbestand | 8.078,81 | 8.513,15 | -5 | -434 |
EBIT | -45,23 | -7,35 | >-100 | -38 |
EBIT-Marge (% des Umsatzes) | -1,5 | -0,2 | ||
Mitarbeiteranzahl (FTE) | 26.159 | 26.310 | -1 | -151 |
Leistung, Umsatz und EBIT
Rumänien und Polen mit kräftigem Leistungsanstieg
Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete das Segment Süd + Ost einen leichten Rückgang der Leistung um 1 % auf € 3.143,96 Mio. Merkliche Zuwächse gab es in Polen und im Verkehrswegebau in Rumänien. Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Leistung vor allem in Österreich und in Tschechien rückläufig. In Österreich ging der Wohnungsbau aufgrund der im europäischen Vergleich strenger ausgestalteten Kreditvergaberichtlinien und der gegenwärtigen Zinssituation weiterhin deutlich zurück. In Tschechien ging STRABAG aufgrund des erhöhten Wettbewerbs im Verkehrswegebau weiterhin selektiv vor.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 1 % leicht an. Nachdem der Anteil von Verkehrswegebauprojekten in den osteuropäischen Ländern traditionell höher ist, fällt das EBIT des Segments in der ersten Jahreshälfte in der Regel negativ aus. Im ersten Halbjahr 2024 belief sich das EBIT auf € -45,23 Mio. (6M/2023: € -7,35 Mio.). Insbesondere in Österreich konnte das vergleichsweise gute Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholt werden.
Leistung
Auftragsbestand
Auftragsbestand
Starker Rückgang beim Wohnungsbau in Österreich
Der Auftragsbestand kam im Vergleich zum 30.6.2023 um 5 % niedriger bei € 8.078,81 Mio. zu liegen. In Polen, Tschechien und der Slowakei wurden die größten Zuwächse zum Auftragsbestand verzeichnet, während insbesondere Österreich und Ungarn zu einem insgesamt reduzierten Auftragsbestand im Segment beitrugen. In Österreich ist diese Entwicklung hauptsächlich auf einen Rückgang der Aktivitäten im Wohnungsbau zurückzuführen. In Ungarn wirkten sich hingegen zurückgehaltene EU-Mittel und fehlende öffentliche Investitionen negativ aus.
Mitarbeiteranzahl
Im ersten Halbjahr 2024 blieb der Mitarbeiterstand stabil und belief sich auf 26.159 Beschäftigte (FTE). Leichte Rückgänge in einzelnen Ländern wurden durch entsprechende Anstiege in anderen Ländern nahezu ausgeglichen.
Ausblick
Konsolidierung auf hohem Niveau
Ausgehend von einem überdurchschnittlich hohen Vorjahresniveau wird im Segment Süd + Ost für 2024 ein Leistungsrückgang erwartet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Leistung deutlich über dem Vergleichswert des Jahres 2022 liegen wird.
In Österreich ist der Hochbau vom weiterhin stark rückläufigen Wohnungsbau negativ beeinflusst. Die Ursachen dafür liegen in der Kombination aus erhöhten Zinsen und im europäischen Vergleich strenger ausgestalteten Kreditvergaberichtlinien. Es zeigt sich, dass das Wohnpaket der österreichischen Regierung nur sehr zeitverzögert wirkt, sodass mit positiven Effekten frühestens 2025 zu rechnen ist. Der Verkehrswegebau sieht sich in Österreich trotz stabiler Ausschreibungslage einem stärkeren Preisdruck ausgesetzt. Bei Material- und Nachunternehmerpreisen ist eine stabile bis rückläufige Entwicklung zu beobachten.
In Polen hatten sich die Ausschreibungen im Verkehrswegebau nach dem Regierungswechsel und den Lokalwahlen reduziert. Positive Impulse sollte nun die Freigabe der EU-Mittel aus dem Covid-19-Wiederaufbaufonds, die die neue Regierung erwirken konnte, bringen. Zusätzlich wurden die Staatsausgaben, allen voran in der Landesverteidigung, erhöht. Im Bahnbau ist vermehrte Belebung zu erkennen. Das private Investitionsklima hat sich zuletzt deutlich verbessert und lässt eine positive Dynamik im Industriebau erwarten. Die nächsten Jahre werden durch angekündigte Großinvestitionen, zum Beispiel in den Bereichen Mobilität und Energie, geprägt sein.
Die Situation in Ungarn wird nach wie vor als herausfordernd betrachtet. Zurückgehaltene EU-Mittel und fehlende öffentliche Investitionen schlagen sich in einem deutlichen Rückgang des Bauvolumens nieder. Positiv hervorzuheben sind hingegen Aufträge der hier produzierenden Automobilindustrie und ihrer Zulieferer.
Grundsätzlich sind im tschechischen Verkehrswegebau, einschließlich dem Bahnbau, steigende Ausschreibungsvolumina bemerkbar. Bei größeren Projekten herrscht jedoch weiterhin starker Verdrängungswettbewerb. Im Hochbau wird der Schwerpunkt auf öffentlichen Aufträgen liegen, zum Beispiel in den Bereichen der sozialen Infrastruktur und der Landesverteidigung. Das rückläufige Zinsniveau könnte ab 2025 wieder zu einer Belebung des Wohnungsbaumarktes führen. Neben der Modernisierung des Masaryk-Bahnhofs wurde STRABAG zuletzt auch mit dem Bau der neuen Zentrale der Česká spořitelna in Prag beauftragt.
In der Slowakei zeichnet sich nach der Ernennung der neuen Regierung nun wieder ein Anstieg der ausgeschriebenen Projekte im Verkehrswege- und Ingenieurbau ab. Im Hochbau ist angesichts des vorherrschenden Umfelds eine Stagnation im Wohnungs- und Industriebau zu beobachten. Im Mai erhielt STRABAG den Großauftrag zur Erweiterung der F.D. Roosevelt Klinik in Banská Bystrica.
Die Nachfrage in den Märkten Südosteuropas entwickelt sich uneinheitlich. Während in Kroatien der Schwerpunkt aktuell im Verkehrswege- und Industriebau liegt, fokussiert Slowenien auf Infrastrukturprojekte. Im Juli erhielt STRABAG in Slowenien den Zuschlag für drei Projekte, darunter ein Gebäudekomplex für die Veterinärmedizinische Universität in Ljubljana. In Rumänien ist aufgrund mehrerer Wahlen mit einer Verzögerung öffentlicher Ausschreibungen zu rechnen. Zudem ist vermehrter Wettbewerb aus dem außereuropäischen Raum wahrnehmbar.
Die im Segment Süd + Ost gebündelten Baustoff- und Umwelttechnikaktivitäten zeigen in Summe eine zufriedenstellende Tendenz und sind für die Handlungsfelder Kreislaufwirtschaft und Kompetenz im Energiesektor der Strategie 2030 von wesentlicher Bedeutung.
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Segment International + Sondersparten
Das Segment International + Sondersparten umfasst neben den weltweiten Tunnelbauaktivitäten auch den Großteil des außereuropäischen Geschäfts der STRABAG SE. Darüber hinaus werden – unabhängig von ihrer Leistungserbringung – das Infrastruktur Development, das Immobilien Development sowie das Property & Facility Services-Geschäft in diesem Segment gebündelt.
Das Baustoffgeschäft, vormals im Segment International + Sondersparten berichtet, wurde rückwirkend mit 1.1.2023 in das Segment Süd + Ost eingegliedert. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
€ Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | Δ absolut |
Leistung | 1.481,03 | 1.345,93 | 10 | 135 |
Umsatzerlöse | 1.369,68 | 1.469,29 | -7 | -100 |
Auftragsbestand | 5.053,19 | 5.197,35 | -3 | -144 |
EBIT | 66,62 | 42,36 | 57 | 24 |
EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 4,9 | 2,9 | ||
Mitarbeiteranzahl (FTE) | 21.532 | 19.889 | 8 | 1.643 |
Leistung, Umsatz und EBIT
Deutliches Leistungsplus
Im Segment International + Sondersparten wurde im ersten Halbjahr 2024 eine um 10 % höhere Leistung von € 1.481,03 Mio. erwirtschaftet. Infolge einer Akquisition im Geschäftsfeld Technische Gebäudeausrüstung (TGA) und Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios und bedingt durch die Realisierung von Tunnelbauprojekten stieg die Leistung am stärksten in Deutschland an. Das Abarbeiten von Großprojekten im Vereinigten Königreich und eine Übernahme im Bereich TGA und Energiemanagement in Luxemburg trugen ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.
Anders als die Leistung, reduzierte sich der Umsatz um 7 % auf € 1.369,68 Mio. und spiegelt damit die Veränderung der Relation Umsatz/Leistung von 109 % auf 92 % wider. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass bei Immobilienprojektentwicklungen die Umsatzrealisierung erst bei Vorliegen eines Investors erfolgt. Das Segment ist aufgrund von Groß- und Megaprojekten regelmäßigen Schwankungen ausgesetzt. Insofern erhöhte sich das EBIT – nach einem Rückgang im Vorjahr – um 57 % auf € 66,62 Mio. Diese Entwicklung ist vor allem auf den Entfall von Ergebnisbelastungen im internationalen Projekt- und Tunnelbaugeschäft zurückzuführen.
Leistung
Auftragsbestand
Auftragsbestand
Auftragsbestand durch Abarbeitung von Megaprojekten niedriger
Der Auftragsbestand reduzierte sich zum 30.6.2024 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitpunkt um 3 % auf € 5.053,19 Mio., liegt damit jedoch nur geringfügig unter dem mehrjährigen Durchschnitt. In Deutschland konnten mit den Erweiterungen der U-Bahn-Linien U5 in Hamburg und München nennenswerte Zugänge zum Auftragsbestand verzeichnet werden. Zuwächse wurden auch in Italien registriert, vor allem im Hochbau und in der Straßenerhaltung. Überkompensiert wurden diese Entwicklungen durch Rückgänge im Vereinigten Königreich und in der Region Americas, wo aktuell Groß- und Megaprojekte abgearbeitet werden.
Mitarbeiteranzahl
Angesichts der relativen Größe der einzelnen Projekte im Segment International + Sondersparten schwankt die Mitarbeiteranzahl in der Regel stark. Im ersten Halbjahr 2024 erhöhte sie sich deutlich um 8 % auf 21.532 Beschäftigte (FTE). Im Einklang mit der Leistungsentwicklung und bedingt durch Firmenübernahmen wurde insbesondere in Deutschland und in der Region Benelux mehr Personal beschäftigt.
Ausblick
Merkbares Leistungsplus erwartet
Für das Gesamtjahr 2024 wird für das Segment International + Sondersparten von einer merkbar höheren Leistung als im Vorjahr ausgegangen, die gut durch die Auftragslage im Tunnelbau unterlegt ist.
Das Tunnelbau-Geschäft ist aufgrund der Größe der Projekte von ständiger Volatilität geprägt. Aktuell werden Großprojekte im Vereinigten Königreich und in Kanada abgearbeitet. In Kanada wurde STRABAG zudem mit der Erweiterung einer Schnellbahnlinie einschließlich des Baus eines 500 Meter langen Tunnels beauftragt. Nach Akquisitionserfolgen in Chile könnten sich im zweiten Halbjahr weitere Chancen im Geschäftsfeld Mining bieten.
Im internationalen Geschäft mit Schwerpunkt auf langjährigen Bestandsmärkten im Mittleren Osten, in Indien und Chile zeichnen sich deutliche Leistungssteigerungen ab. Dekarbonisierung und Energietransformation eröffnen auch im internationalen Geschäft neue Chancen. Zudem hat die erhöhte Resilienz der Weltwirtschaft zu einer Entspannung der Lieferketten geführt.
Der Bereich Property & Facility Services erwartet 2024 eine stabile Geschäftsentwicklung verbunden mit Chancen auf organisches Wachstum. Der Aufbau von TGA- und Energiemanagement-Kompetenzen schreitet durch die Akquisition von Unternehmen in Österreich, Deutschland und Luxemburg planmäßig voran und unterstützt den Aufbau eines Leistungsportfolios zur Dekarbonisierung von Bestandsimmobilien.
Im Infrastruktur Development haben sich im ersten Halbjahr wichtige Großprojekte verzögert oder wurden aufgehoben. Im zweiten Halbjahr ist in einigen Kernmärkten und in Südamerika mit Neuausschreibungen im Infrastrukturbereich zu rechnen. Im Einklang mit der Konzernstrategie 2030 legt STRABAG verstärktes Augenmerk auf die Entwicklung von erneuerbaren Energieprojekten in ihren Kernmärkten.
Das Immobilien Development wird insbesondere durch die Zinsentwicklung und das eingetrübte konjunkturelle Umfeld belastet. Gleichzeitig zeichnet sich eine Angebotslücke, vor allem nach nachhaltigen Immobilien, ab. Durch mögliche weitere Zinssenkungen könnte sich das Umfeld für Immobilienentwickler allmählich stabilisieren. Eine spürbare Steigerung der Transaktionstätigkeit – speziell im gewerblichen Sektor – wird jedoch frühestens für 2025 erwartet. Die sich durch die Konsolidierung am Immobiliensektor ergebenden Chancen werden aktiv evaluiert.
Segment Sonstiges
Servicebetriebe und Stabsbereiche
In diesem Segment werden die unternehmensinternen Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche ausgewiesen.
€ Mio. | 6M/2024 | 6M/2023 | Δ % | Δ absolut |
Leistung | 114,98 | 112,93 | 2 | 2 |
Umsatzerlöse | 10,54 | 31,22 | -66 | -21 |
Auftragsbestand | 24,61 | 80,44 | -69 | -56 |
EBIT | 2,67 | -3,02 | n.a. | 6 |
EBIT-Marge (% des Umsatzes) | 25,3 | -9,7 | ||
Mitarbeiteranzahl (FTE) | 7.596 | 7.565 | 0 | 31 |